Mittwoch, 4. Januar 2012
Massensterben: Heringe an norwegens Küste
Wie schon Anfang letzten Jahres ( dazu hier mein damaliger Beitrag) gibt es wieder ein Massensterben zu vermelden. Diesmal an Norwegens Küste. Die Wissenschaftler stehen vor einem Rätsel und bisherige Erklärungsversuche merkt man an, dass sie aus der Not geboren wurden. Die kurze Meldung von welt.de hier.

Und vorsichtshalber noch einmal die wichtigste Passage als Zitat:

Tausende Heringe sind zum Jahreswechsel an der Küste im Norden Norwegens gestrandet. Wie das norwegische Institut für Meereskunde mitteilte, geben die Beobachtungen vom Strand bei Nordreisa den Experten Rätsel auf. Rund 20 Tonnen Heringe lagen demnach dicht an dicht am Ufer – ein derartiges Massenstranden von Heringen wurde noch nie zuvor bekannt.

Tote Heringe an der norwegischen Küste: Wissenschaftler können sich die Ursache für das plötzliche Sterben noch nicht erklären. Der Biologe Ole Kristian Berg von der Universität Trondheim sagte, möglicherweise seien die Heringe von anderen Fischen oder von Meeressäugern verfolgt worden.

Durch hohen Süßwasseranteil irritiert?

Es könne aber auch sein, dass sie von einer ungewöhnlichen Flut an Land geschwemmt worden seien oder dass sie durch ein ungewohnt hohen Süßwasseranteil im Meerwasser irritiert wurden.

Mit späteren Gezeitenwechseln wurden die meisten Heringe inzwischen wieder ins Meer zurückgezogen.

Analysen sollen nun die Ursache für das Massensterben ermitteln. Anwohner treibt derweil eine ganz andere Sorge um: Werden die Fischleiber nicht bald weggespült oder anders beseitigt, droht infernalischer Verwesungsgestank.

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