Donnerstag, 13. Februar 2014
Meilenstein der Laser-Fusions-Energiegewinnung
Wenn von Energiegewinnung durch nuklearer Fusion die Rede ist, dann stellt man sich meist große Tori vor, in denen mittels Magnetfeldern ein Plasma gehalten wird, in dem dann die Kernfusionen stattfinden. Solche Anlagen sind sehr kostenintensiv und ihre Handhabbarkeit ist noch nicht abschließend belegt.

Einen anderen Weg, um Fusionsenergie kontrolliert nutzen zu können, wird mit Hilfe von Laserstrahlen gegangen. Man beschießt eine kleine Kammer mit Deuterium und Tritium mit mehreren Laserstrahlen und regt so die Ausgangsstoffe dazu an, zu fusionieren. Die dabei freigesetzte Fusions-Energie leitet man ab.

Nun ist es mit diesem Weg zum ersten Mal gelungen, mehr Energie zu gewinnen, als aufgrund der Anordnung hineingesteckt wurde! Mit etwa 1% ist der Gewinn natürlich noch sehr klein, doch ist damit schon ein wichtiger Meilenstein für dieses Verfahren erreicht.

U.a. berichtet darüber pro-physik.de.

Während man bei der zuvor angesprochenen Tori-Methode immernoch viel radioaktiven Müll produziert, so wäre die Laser-Methode sehr viel sauberer.

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